Fallstudie: Leon

SPANIEN: Ballierung von Siedlungsabfall (MSW)

Die Situation

1999 musste sich die Stadt Leon in Nordspanien in Bezug auf den die Handhabung des Abfalls mit einer schwierigen Situation auseinandersetzen. Mit fast allen aufgebrauchten, verfügbaren Deponiekapazitäten und mit der Entstehung von mehr als 300 Tonnen Abfall täglich musste man eine schnelle Lösung finden.

Das Unternehmen ist verantwortlich für die Abfallentsorgung in der Stadt. Ein Joint Venture zwischen Tecmed (Tecnicas Medioambientales) und FCC (Fomento de Construcciones y Contratas), beschlossen, das akute Problem durch den Kauf von zwei Rundballenverpackungssystemen zu lösen. Es wurde geplant, die Ballen und die Abfälle so lange zu lagern, bis eine endgültige Beseitigungsmethode feststand. Die Maschinen wurden ausgeliefert und im Frühjahr 2000 in Betrieb genommen.

Bis Juni 2001 wurden mehr als 70000 Tonnen Abfall in Ballen gepresst. Die Ballen werden im Freien bei einer Abfallaufbereitungsanlage kurz außerhalb von Leon und bei zwei anderen naheliegenden Standorten gelagert.

Trotz der hohen Sommertemperaturen von über 40 °C, hat Leon die Erfahrung gemacht, dass die Lagerung keine Störung bei der Umgebung in Form von üblen Geruch, Verschandelung der Landschaft usw. verursacht.

Dank dieser Möglichkeit der langfristigen Lagerung von Abfällen sollte laut damals aktuellen Plan die Anlage bis 2003 tätig sein, als eine biologische Kläranlage für Abfall in Betrieb gehen sollte.

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